Kurtz Ersa feiert Hammer-Party!
2014 war das Jahr, in dem Kurtz Ersa sein 235-jähriges Bestehen feierte – von der Beurkundungsfeier (März) über die Eröffnung des Hammermuseums (Juni) bis zum Mitarbeiterfest am 19. September, das in einem riesigen Zelt auf der Barthelsmühle gefeiert wurde.
An einem spätsommerlichen Abend begrüßte Gastgeber Rainer Kurtz die über 1.100 Gäste in Hasloch: Familienangehörige, Gesellschafter und Beiräte, Geschäftspartner, Bürgermeister sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ob mit oder ohne Anhang. „Heute wehen die Kurtz Ersa-Fahnen voller Stolz. Wir dürfen diesen Stolz in uns tragen, denn wir feiern 235-jähriges Bestehen – das ist nicht alltäglich. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das ist euer Fest“, sagte Rainer Kurtz in seiner Ansprache. Dabei blickte er auch zurück auf den 24.03.1779 – auf den Gründungstag des Eisenhammers, aus dem im Lauf von 235 Jahren ein weltweit agierender Konzern wurde. „Es war nie unser Ziel, zu den ganz Großen zu gehören – wir haben uns um Nischen gekümmert und dort gehören wir zu den Besten in der Welt“, umriss Rainer Kurtz die Geschäftsstrategie des Traditionsunternehmens.
Wo Kurtz Ersa herkomme, könne man am historischen Zentrum mit Hammerschmiede, Hammermuseum, Herrenhaus und an der umfassenden Firmenchronik ablesen – das sei Unternehmensgeschichte zum Anfassen. „In der Vergangenheit mussten wir uns laufend neu definieren. Wir haben immer wieder Chancen ergriffen – und wurden unterm Strich belohnt: Wir sind der letzte aktive Eisenhammer im Spessart, wir sind die modernste Gießerei im Spessart, wir sind ein hochinnovativer Spezial-Maschinenbauer mit weltweiter Präsenz“, rief Rainer Kurtz den Gästen zu. Gemeinsam habe man Erfolge erlebt, aber auch Misserfolge und Krisen. Immer wieder musste gekämpft werden, musste geschaut werden, wie es weitergeht, mussten Produkte und Prozesse weiter verbessert werden.
Und Kurtz Ersa existiert immer noch. Mehr noch: Kurtz Ersa wird im Jubiläumsjahr 2014 mit rund 200 Millionen Euro das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erreichen. „Eine starke Teamleistung – dafür danke ich allen im Namen des Managements: Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Azubis, Rentnern“, sagte Rainer Kurtz. Nach Redebeiträgen, musikalischen Einlagen von Hammerchor, dem frisch formierten Hammergebläse, Buffet und Bauchredner-Comedian Andreas Römer war die Stimmung schon prächtig im Festzelt, weiter angeheizt von der achtköpfigen Liveband Goodfellas.Bis tief in die Nacht wurde auf der Barthelsmühle gefeiert und getanzt – eine Party, an die sich alle noch lange erinnern werden!
Bereit für den Wandel: Prof.-Bullinger-Rede zur Weltwirtschafts-Entwicklung
Anlässlich des Mitarbeiterfests zum 235-jährigen Bestehen von Kurtz Ersa war ein besonderer Festredner geladen: Professor Dr.-Ing. Hans-Jörg Bullinger, Arbeitswissenschaftler und ehemaliger sowie langjähriger Präsident der renommierten Fraunhofer-Gesellschaft. Auf clevere, unnachahmlich schwäbische Art skizzierte er in seinem Vortrag die künftige Entwicklung der Weltwirtschaft.
Darin betonte er, wie wichtig Innovationen für Deutschland seien, um auch morgen im Wettbewerb zu bestehen. Bullingers Worten zufolge gelänge dies nur Produkten mit höchster Qualität, die darüber hinaus energieeffizient und sicher seien und die Umwelt nicht belasteten. Dazu müssten wir um so viel schneller und besser werden, um unseren Lebensstandard hier im Herzen Europas zu halten. Nur wer die Bereitschaft zum Wandel und zur Innovation mitbringe, verfüge über das Rüstzeug für die Zukunft. Wie der Kurtz Ersa-Konzern, der im Lauf von 235 Jahren in seinen Geschäftsfeldern immer wieder Trends setzen konnte.