Alpine Tour de Normandie
Manche sehen im Auto nur einen fahrbaren Untersatz, der von A nach B befördert – möglich, dass dabei entgeht, wie unterschiedlich er-fahrbar eine Strecke ist. Dieter Stegmeier, HIP-Coach und seit über 40 Jahren bei Kurtz Ersa, kann hier viele Geschichten erzählen. Etwa die hier: 2016 ging der leidenschaftliche Renault-Alpine-Fan auf eine unvergessliche Tour durch die Normandie …
Die Faszination Renault Alpine reicht bei mir weit zurück – für meine Autosammlung musste ich längst meine Scheune ausbauen. Aber für unsere 11-tägige Tour letztes Jahr war die Wahl des Fahrzeugs leicht: meine A310 V6 Baujahr 1982, die ich seit inzwischen 33 Jahren fahre. Vom Spessart aus ging es über Oostkamp in Belgien und Calais nach Dieppe, wo die Urversion des Renault Alpine gebaut wurde. Immer der Küste entlang, machten wir ein ums andere Mal Station in malerischen Dörfchen, vor allem Étretat, berühmt durch seine imposante Steilküste, und Honfleur mit altem Hafen, Künstlerviertel, vielen kleinen Geschäften und Galerien gefiel uns sehr gut.
Absolutes Highlight war das Kloster Mont-Saint-Michel, das den stärksten Gezeiten Europas ausgesetzt ist und seit 2015 regelmäßig wieder zur Insel wird. Da wir dort eine Nacht geblieben sind, konnten wir das einmalige Schauspiel von Ebbe und Hochwasser selbst erleben. Viel zu schnell gingen die elf Tage vorüber, was bleibt – unvergessliche Eindrücke! Unglaublich, wie viele Likes in Form von „Daumen hoch“ wir auf unserer Tour durch Frankreich bekamen – die Alpine ist eben ein französischer Mythos, vergleichbar mit dem Porsche 911. Zurück nach Hause ging es über Paris, Verdun und Saarbrücken … reine Fahrstrecke 3.000 km, die wir aber mit unendlich vielen tollen Bildern verbinden!