Kurtz Ersa Logistik GmbH gegründet
Große Fortschritte beim Bau des neuen Zentrallagers
Die Baustelle des neuen Kurtz Ersa-Zentrallagers macht beeindruckende Fortschritte: Die großen Logistikhallen sind im Rohbau fertiggestellt und werden derzeit mit der technischen Gebäudeausrüstung und Inneneinrichtung versehen. Rund 15 Millionen Euro investiert Kurtz Ersa in das Großprojekt.
Neben den Herausforderungen einer Großbaustelle sind es vor allem die organisatorischen Themen, welche die Verantwortlichen bei Kurtz Ersa in dieser Phase beschäftigen. Betreiber des Zentrallagers wird die neu gegründete Konzerngesellschaft Kurtz Ersa Logistik GmbH. Hinter den Kulissen wird eifrig am Aufbau der neuen Gesellschaft gearbeitet. Verträge werden geschlossen, zahlreiche Mitarbeitergespräche geführt und die Grundlagen für den Betrieb des Zentrallagers geschaffen.
Hoher Automatisierungsgrad für mehr Logistikqualität
Noch bevor die Baufirmen das Gelände räumen, werden bereits die ersten Logistiker im Neubau aktiv sein, um mit der Inbetriebnahme der Anlagentechnik zu beginnen. Kurtz Ersa setzt im Zentrallager auf einen hohen Automatisierungsgrad und richtet damit seine Logistikprozesse grundlegend neu aus. Rund 85 Prozent der Warenbewegungen erfolgen künftig im Automatischen Kleinteilelager (AKL), das über komplexe Fördertechnik an verschiedene Arbeitsstationen angebunden ist.
Kürzere Durchlaufzeiten, verbesserte Liefergenauigkeit
Bisher gilt das Grundprinzip „Mann zu Ware“ – also manuelle Kommissionierung von Waren in Regalen. Das AKL kehrt dieses Prinzip um und dient die Kommissionierartikel den Logistikmitarbeitern an Pick-Arbeitsplätzen an (Prinzip „Ware zu Person“). Mit der hochverfügbaren Anlage sind wesentliche Verbesserungen der Logistikqualität möglich. Dies zeigt sich anhand kürzerer Durchlaufzeiten und verbesserter Liefergenauigkeit. Kurtz Ersa versorgt vom neuen Zentrallager aus die produzierenden Werke mit Materialien für die Montage von Maschinen und Anlagen und wickelt die weltweite Ersatzteilversorgung für die Kunden ab. Der Produktivstart ist für den Sommer 2018 geplant.