O Freunde, Tage wie diese!

An sich stellen wir an dieser Stelle Mitarbeiter und ihr ganz spezielles Hobby vor – diesmal jedoch geht es um eine spezielle Einheit, die wie aus einem Guss wirkt: den Kurtz Ersa HAMMERCHOR, gegründet zur 200-Jahr-Feier 1979 und seit zwei Jahren unter Leitung der staatlich geprüften Diplom-Musiklehrerin Petra Röhrig aus Röttbach.
Immer wenn ein besonderer Anlass bei Kurtz Ersa ansteht, kommt der Hammerchor ins Spiel – ob Firmenfeste, Weihnachtsfeiern, Geburtstage, Ehrungen von Jubilaren oder wie zuletzt Mitte Oktober als Vorgruppe beim Blueskonzert auf dem Eisenhammer. Die organisatorischen Fäden laufen bei Margit Freudenberger zusammen, seit Anfang 1980 im Einkauf für die Kurtz Maschinenfabrik tätig und selbst gut fünfzehn Jahre aktives Mitglied des Hammerchores. Wenn es konkret wird, startet sie zunächst eine Terminabfrage bei Chorleiterin Petra Röhrig, die neben dem Hammerchor auch noch jeweils einen Chor für Kinder & Jugendliche, Männer und Frauen leitet. Erst dann können die 25 aktiven Mitglieder des unternehmenseigenen Hammerchors zusammengetrommelt werden und die Proben in der Kantine am Standort Wiebelbach beginnen.

Dass Petra Röhrig mit Feuereifer dabei ist, merkt jeder, der den Hammerchor einmal live erlebt hat – ihr Motto „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst“ von Kirchenvater Augustinus trifft es auf den Punkt. Und die Freude am Singen, wenn aus einzelnen Stimmen ein vielstimmiges Ganzes wird, ist bei allen Chormitgliedern offensichtlich. Seit sie sechs ist, spielt Petra Röhrig Klavier, nach ihrer Schulzeit studierte sie am Würzburger Konservatorium Klavier, musikalische Früherziehung, Chor- und Orchesterleitung und schloss erfolgreich als staatlich geprüfte Diplom-Musiklehrerin ab. Hier sind also reichlich musikalische Mittel vorhanden, welche die Röttbacherin kreativ einsetzt und zum Ausbau des Hammerchor-Repertoires nutzt.
Toller Ausgleich zur Arbeitswelt
Natürlich darf der trinkfreudige „Hammerschmied“ bei einem Auftritt nicht fehlen, aber mittlerweile sind auch Rock, Pop und Blues stärker vertreten. Die vom Hammerchor vorgetragene Tote-Hosen-Nummer „Tage wie diese“ kommt bei allen Events und Anlässen super an. Dafür schrieb Vollblutmusikerin Petra Röhrig die passende Chorfassung, bei anderen Stücken ergänzt sie mal eben eine dritte Stimme. Chor-Orga-Frau Margit Freudenberger freut sich darüber, dass Kurtz Ersa den Hammerchor in jeder Hinsicht unterstützt. Alle Mitglieder sind sich einig, dass der Chor ein toller Ausgleich zu der immer stressigeren Arbeitswelt ist – man darf nicht vergessen: Proben und Auftritte finden in der wertvollen Freizeit statt.
Aber Hand aufs Herz: Wer mal Teil eines Chores war und gefühlt hat, was für eine Kraft entsteht, wenn viele Stimmen zu einer verschmelzen – der oder die weiß, was man zurückbekommt. Ob alt, mittelalt oder jung: Singt ihr gern unter der Dusche oder wo auch immer und habt jetzt Lust aufs öffentliche Singen bekommen? Meld dich beim Hammerchor und lass dich vom Singvirus anstecken!