Rauchiger Blues in Hasloch

Ohne Kundennähe kein Unternehmenserfolg, diese Formel gilt noch mehr in einer globalisierten Geschäftswelt. Ein Unternehmen wie Kurtz Ersa, das 1779 als einfache Hammerschmiede in Hasloch gegründet wurde und heute weltweit aktiv ist, weiß, wie wichtig diese Nähe zum Kunden ist. Wer nicht im Dialog mit seinen Auftraggebern steht, entwickelt seine Produkte möglicherweise am Marktbedarf vorbei.
Daher gehören Kundenveranstaltungen bei Kurtz Ersa zur Tagesordnung – was aber am 12. Oktober auf dem Eisenhammer stattfand, war nichts weniger als eine Premiere. Die Kurtz Eisenguss GmbH & Co. KG hatte Kunden und Interessenten zum Kundenevent geladen: Zunächst tauchten die Teilnehmer im Hammermuseum in die über 238-jährige Erfolgsgeschichte von Kurtz Ersa ein. Anschließend wurde das Leistungsportfolio der SMART FOUNDRY Eisengießerei für Handformguss anschaulich vor Augen geführt – mit einer Führung durch die Fertigung plus Vortrag durch Eisenguss-Geschäftsführer Graziano Sammati im Herrenhaus.

Historische Hammerschmiede
erstmals als Event-Location genutzt
Nach Einbruch der Nacht über Hasloch sahen Besucher und Beschäftigte einen Eisenhammer, wie man ihn noch nicht gesehen hatte – die Kurtz Ersa-Hammerschmiede war in rötliches Licht getaucht, das unschwer die Verbindung zum glühenden Eisen herstellte. Nach gemeinsamem Abendessen fanden sich die Besucher des Kundenevents im Eisenhammer ein, wo der 20-köpfige Hammerchor musikalisch auf den Abend einstimmte. Dann zeigte Hammerschmied Otto Hamann am wasserangetriebenen Aufwerferhammer, wie man Eisen in Form bringt.
Absolutes Highlight war der Auftritt der fünf Blues-Musiker von MUCHO MOJO: Mit ihrem mal erdig, mal dreckig gespielten Electric Blues hauchten sie dem Eisenhammer Leben ein. Mit ihrem zweistündigen Gig brachte MUCHO MOJO Blues-Größen wie B. B. King, Eric Clapton, Muddy Waters ins kleine Hasloch, ließ es aber auch mit eigenen Bluesnummern „rauchen“. Sowohl Gäste als auch Musiker waren sichtlich beeindruckt vom einzigartigen Ambiente des Eisenhammers, Kurtz Ersa-CEO Rainer Kurtz war rundum zufrieden mit der Veranstaltung, die nur ein Auftakt gewesen sei, und sicher fortgesetzt werde.