Big Point für Conline!
Nach abgeschlossener Umstrukturierungsphase gestaltet die ehemalige MBW Metallbearbeitung Wertheim GmbH die Zukunft jetzt aktiv – seit Jahresanfang 2018 konzentriert sich die Nachfolgerin Conline GmbH auf Contract Manufacturing, Maschinenbau für Automation und Automatisierungslösungen. Mit Erfolg: Vor kurzem gewann man einen Auftrag über 2,5 Mio. Euro!
Hatte die MBW noch Baugruppen aus Blech gebaut, liefert das Conline Team heute komplette Systeme. Im Mai konnte der größte Auftrag der Firmengeschichte eingebucht werden. Dieser wird im Bereich Contract Manufactoring (Lohnfertigung) abgewickelt, der Auftrag beläuft sich auf insgesamt zehn komplette Kühlstrecken zur Herstellung von Dünnschichtsolarmodulen. Jede dieser Kühlstrecken ist an die 30 Meter lang und besteht aus jeweils sechs Einzelmaschinen. Durch die umfassenden Möglichkeiten bei Conline werden diese Maschinen sowohl mechanisch als auch elektrisch und pneumatisch montiert und umfänglich getestet. MBW hatte diese Maschinen bereits 2016 gebaut – allerdings „nur“ 50 Prozent des Volumens und zudem in geringerer Ausbaustufe. Auch die Endabnahme durch den Kunden findet bei Conline statt.
„Dabei wird besonders auf die Verarbeitung der Edelstahlbaugruppen geachtet, denn selbst kleinste Verunreinigungen können Fehler im Herstellungsprozess der Solarmodule verursachen“, sagt Markus Werner, Projektleiter Line Automation bei Conline. Damit bei diesem Auftragsvolumen Preis und Liefertermine „safe“ sind, arbeitet Conline mit vier größeren Zulieferern zusammen, welche die Hauptschweißbaugruppen kontinuierlich anliefern. Daher wurde genauestens darauf geachtet, dass die Zulieferer solche qualitativ hochwertigen Bauteile fertigen können – ebenso wurden die verfügbaren Kapazitäten geprüft, um maximale Terminsicherheit zu gewährleisten.
Acht Monate zur kompletten Abwicklung
„Für die Abwicklung dieses Auftrages bleiben – nach Vertragseinigung und Anzahlung – lediglich acht Monate. Alle zehn Kühlstrecken müssen bereits im Februar 2019 auf dem Weg nach China sein. Um diese Menge in der relativ kurzen Zeit abzuarbeiten, werden 15 Arbeitskräfte in der Montage zeitgleich an diesem Projekt beschäftigt sein“, sagt Conline Geschäftsführer Matthias Sacher. Weitere Gespräche hinsichtlich eines erweiterten Aufgabenspektrums bis hin zur Montage beim Endkunden zeigen, dass die Conline direkt im Markttrend liegt, mehr und mehr Komponenten einzukaufen. Durch die Auswahl der geeignetsten Zulieferer für die jeweiligen Einzelteile gelingt es Conline, für die Kunden stets ein preislich interessanter Lieferant und Geschäftspartner zu sein.