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Kurtz Ersa Magazin

 
 
 
Kunststoff

Mehrfachschutz durch EPS-Verpackungen

Selbst am tiefsten Punkt der Erde – dem rund 11.000 m tiefen Marianengraben im westlichen Pazifischen Ozean – lässt sich Einwegplastik nachweisen. Mit dem Verbot von Wegwerfplastik hat das EU-Parlament in Straßburg reagiert, um Natur und Menschen zu schützen. Bei aller berechtigter Kritik an Wegwerfplastik – es gibt viele sinnvolle Einsatzgebiete für Kunststoffe innerhalb geschlossener Recyclingkreisläufe.

 

Kunststoffe im Allgemeinen, auch EPS/Styropor, sind zuletzt immer stärker ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Umweltverschmutzung, Meeresverunreinigung, Mikroplastik, mangelndes Recycling und geringe Wiederverwertungsquoten von Kunststoffen waren die Hauptkritikpunkte. Mit der „EU Plastic Strategy“ wurde zum Jahreswechsel ein EU-Aktionsprogramm mit Zielen zur besseren Wiederverwendung von Altkunststoffen auf den Weg gebracht. Expandiertes Polystyrol (EPS) ist bereits heute ein in hohem Maß getrennt gesammelter und recycelter Kunststoff. Rücknahmepflicht der Verpackung etwa beim Kauf von Hausgeräten und getrennte Sammelstellen speziell für Styroporverpackungen ermöglichen eine Recyclingquote von nahezu 50 Prozent aller EPS-Verpackungen.

 

Niedriger Verbrauch, hohe Schutzwirkung

EPS ist als Schaumstoff zwar durch das große Volumen immer leicht sichtbar. Die Menge an Kunststoff, die dafür verarbeitet wird, ist durch die niedrige Dichte des Schaums aber vergleichsweise gering. Das heißt: wenig Kunststoffverbrauch für viele nützliche Produkte. Oftmals wird in der Diskussion die enorme Schutzwirkung von EPS-Verpackungen vernachlässigt. Deutlich mehr Lebensmittel würden auf dem Weg zum Kunden verderben, wenn diese nicht mehr in einer gut isolierenden EPS-Verpackung transportiert würden. Man bedenke die gesamte Umweltbelastung, wenn die Schadensquote beim Transport von Hausgeräten ohne EPS-Schutzverpackung drastisch steigen würde. Austauschgeräte müssten zusätzlich hergestellt und verschickt werden, die beschädigten Geräte würden auf dem Müll landen.

 

Die EPS-Verpackung leistet indirekt sehr gute Dienste in der Ressourcenschonung und im Umweltschutz. Biologisch abbaubare, „grüne“ Kunststoffe zersetzen sich in der freien Natur lediglich unter speziellen Bedingungen und sind keine echte Alternative zu EPS – deutlich geringere Schutzwirkung, zweifelhaftes Abbauverhalten und ein deutlich höherer Preis sind oftmals das K.o.-Kriterium.

 

Geschlossener Recyclingkreislauf

Gleichwohl können wir alle dazu beitragen, dass „unser“ EPS noch lange im Markt zirkuliert: Sammeln Sie alle EPS-Verpackungen getrennt und bringen Sie diese zu den Sammelstellen und Rücknahmepunkten zurück. Alles wird recycelt, so dass sich der Kreislauf zu neuen Produkten aus recyceltem EPS schließt. „Circular Economy“ eben. EPS kann das problemlos leisten – und wir alle können dazu beitragen!

 
 

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