Kurtz Ersa-Nachhaltigkeitsinitiative „GoGreen250“
Das übergeordnete Ziel der im Jahr 2020 gestarteten Nachhaltigkeitsinitiative ist die CO2-Neutralität bis 2029 – zeitgleich zum 250-jährigen Bestehen des Kurtz Ersa-Konzerns. Anbei ein Überblick über die Fortschritte in unseren sechs definierten Handlungsfeldern – diese bilden den gesamten Geltungsbereich von Kurtz Ersa ab und gewährleisten somit eine gesamtheitliche Betrachtung.
Nachhaltig Produzieren
In diesem Handlungsfeld hat sich in den letzten Monaten viel getan – so werden z.B. alle deutschen Standorte seit Januar 2023 mit 100% Ökostrom versorgt. Zudem verfolgen wir ehrgeizige Ziele bei unserer Eigenstrom-Erzeugung: Anfang April 2023 ist unsere erste Photovoltaik-Anlage (PV) mit rund 202 kWp in Wertheim ans Netz gegangen. Zwei weitere PV-Anlagen mit insgesamt über 1.000 kWp wurden im Juni/Juli in Wertheim und Kreuzwertheim fertiggestellt. Ebenfalls noch in diesem Sommer werden 70 Ladepunkte an vier deutschen Standorten in Betrieb gehen, um unseren Fuhrpark CO2-neutral laden zu können. Als attraktiver Arbeitgeber bieten wir unseren Mitarbeitern die Möglichkeit, die Ladestationen zum Laden ihrer privaten E-Fahrzeuge zu nutzen. Zudem wurden an mehreren Standorten großflächige Umrüstungen auf eine LED-Beleuchtung beauftragt, wodurch signifikante Energieeinsparungen realisiert werden.
Nachhaltig Entwickeln
Hierbei dreht sich alles um die Energie- und Ressourceneffizienz unserer Produkte sowie innovative und ressourcensparende Technologien. Ergänzend zu unseren im Entwicklungsprozess definierten Zielen, sind derzeit mehrere Projekte in der Umsetzung, die sich vor allem mit den Themen Energieeffizienzsteigerung, Emissionsreduzierung sowie dem nachhaltigen Produktlebenszyklus unserer Maschinen beschäftigen.
Nachhaltig Beschaffen
Aktuell liegt der Fokus bei den Vorbereitungen zu den Anforderungen aus dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), die ab Januar 2024 auch für Kurtz Ersa gelten. Um diese vielfältigen Verpflichtungen im eigenen Geschäftsbereich wie im Zusammenhang mit unmittelbaren und mittelbaren Zulieferern umsetzen zu können, wurde die Software „Osapiens“ beschafft, die bis Q3/2023 implementiert sein wird.
Nachhaltig Verkaufen
Die Einführung eines neuen CRM-Systems wird den Energiebedarf weiter senken und ein wichtiger Aspekt des Handlungsfeldes „Nachhaltig Verkaufen“ sein. Dieses Tool hilft unter anderem dabei, den Energiebedarf zu senken, der bislang für Vertrieb, Kundenbetreuung und Serviceleistungen aufgewendet wird. Positive Effekte für die CO2-Bilanz ergeben sich vor allem durch eine verminderte Reisetätigkeit. Auch der Umstieg auf einen CO2-ärmeren Fuhrpark zur deutlichen Reduzierung der Kraftstoffverbräuche und CO2-Emissionen schreitet weiter voran. Derzeit sind 23% aller Fahrzeuge im Fuhrpark Elektro- oder Hybrid-Fahrzeuge.
Nachhaltig Leben
Im Rahmen dieses Handlungsfeldes wurden unterschiedliche Arbeitssicherheits-Maßnahmen sowie Maßnahmen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement umgesetzt. Das Thema Schulungen für Führungskräfte stand im Fokus der Arbeitssicherheit, im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements gab es unter anderem Grippeimpfungen. Im April 2023 fanden zudem Gesundheitstage an mehreren deutschen Standorten statt. In Kooperation mit unserem Gesundheits-Partner BARMER gab es ein vielseitiges Programm rund um die Themen Allergien inklusive Lungenfunktionsmessung, Schnupfen-Prävention und Stärkung des Immunsystems.
Nachhaltig Wirtschaften
Auch 2023 investiert Kurtz Ersa wieder rund 1% von seinem EBIT in nachhaltige Maßnahmen, z.B. in den Aufbau der E-Ladestruktur, PV-Anlagen und die Umrüstung auf LED. Zudem treibt dieses Handlungsfeld die Themen Compliance und gesellschaftliche Verantwortung voran, weshalb ein neuer Code of Conduct erarbeitet wurde, der im Juli veröffentlicht wurde. Einen Gesamtüberblick über unsere Weiterentwicklung wird uns erneut ein ESG-Rating geben. ESG steht dabei für Environment, Social und Governance (zu Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) und misst den freiwilligen, über gesetzliche Anforderungen hinausgehenden Beitrag von Unternehmen zu einer nachhaltigen Entwicklung. Dafür werden wir erneut mit EcoVadis zusammenarbeiten und voraussichtlich bis Anfang Q3/2023 die Ergebnisse kommunizieren. Unser Ziel ist es, uns in den vier Kategorien „Umwelt und Emissionen“, „Arbeits- und Menschenrechte“, „Nachhaltiges Beschaffen“ und „Ethik“ jeweils zu verbessern.