Entwicklung des Bereichs Additive Manufacturing
Seit inzwischen neun Monaten wird der Bereich Additive Manufacturing (AM) von Dr. Astrid Rota geleitet. In den Monaten unter ihrer Führung wurde der Schwerpunkt der Business-Unit AM stärker auf den Faktor Know-how ausgerichtet. Dafür wurde die Technologie-Entwicklung explizit gestärkt und als eigene Einheit neben System-Engineering und Software-Engineering aufgebaut, die weiter das Fundament für das Neugeschäft bilden. Eine zuverlässige Anlagentechnik ist die Basis, allerdings ist in der Folge auch zu bewerten, welche Bauteilqualität erreicht werden kann – dabei spielt vor allem die intelligente Prozesssteuerung eine bedeutende Rolle.
Fokus des engagierten AM-Teams im Kurtz Ersa-Konzern ist die weitere Entwicklung des Großformatdruckers Flying Ray – dieser wird so aufgebaut, dass er kundenspezifisch angepasst werden kann. Dank „Perfect Angle Printing“ lassen sich die Ergebnisse, die auf einer kleineren Versuchsanlage erreicht wurden, sehr gut auf die Großformatanlage übertragen. Bereits heute bietet die Unit an, Kundenteile auf der aktuellen Prototypenanlage (1.500 x 1.000 mm [L x B]) z.B. im Werkstoff 316L zu fertigen. Auch Material-/Parameterentwicklung nach Kundenwunsch ist auf Testständen und Versuchsanlagen möglich – die Ergebnisse können dann auf das eigentliche Bauteil übertragen werden, das viel größer sein kann. Alle gewonnenen Erkenntnisse des Maschinenbaus fließen derzeit in eine Pilotanlage (1.000 x 1.000 mm) ein, die speziell für Aluminiumlegierungen vorgesehen sein wird.

„Interessant sind für unsere Business-Unit Entwicklungspartnerschaften bzw. externe Firmen, die interessante Bauteile benötigen und von den Chancen der Additiven Fertigung profitieren wollen. Möglichkeiten wie Formfreiheit, Sparen von Verbindungstechnik oder Funktionsintegration, erlauben ein völlig neues Bauteildesign. Auch kann der Additive-Bereich die aktuellen Geschäfte der anderen Konzernbereiche unterstützen, indem Sonderteile und Prototypen realisiert werden, welche die Produktenwicklung beschleunigen“, sagt Dr. Astrid Rota, verantwortliche Geschäftsführerin für den Bereich Additive Manufacturing.
Progressive Fortschritte im metallischen 3D-Druck

Die nächste Möglichkeit, sich vom aktuellen Entwicklungsstand des Additive-Manufacturing-Bereichs von Kurtz Ersa ein Bild zu machen, besteht im November im Rahmen der Formnext in Frankfurt am Main. Den Kurtz Messestand werden Sie vom 19. bis 22.11.2024 wieder in Halle 12.0 antreffen – unser AM-Team freut sich schon jetzt auf Ihren Besuch. Und in der Zwischenzeit zögern Sie nicht, sich direkt mit unseren AM-Kollegen in Verbindung zu setzen!