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Kurtz Ersa Magazin

 
 
 
VERSAFLOW ONE X

VERSAFLOW ONE X

Hoher Durchsatz zu niedrigen Kosten

Kostendruck und Wettbewerbsfähigkeit stellen die Elektronikfertigung vor große Herausforderungen, wo sinkende Stückzahlen oft auf steigende Variantenvielfalt treffen. Immer häufiger wechseln Fertigungen vom klassischen Wellenlöten zu Selektivlötprozessen, da diese flexibler und anpassungsfähiger sind.

Die VERSAFLOW ONE XX ermöglicht mit zwei x-variablen Lötmodulen und bis zu 4 Löttiegeln Highspeed-Durchsatz in hoher Lötqualität zu geringen Investitionskosten
Die VERSAFLOW ONE XX ermöglicht mit zwei x-variablen Lötmodulen und bis zu 4 Löttiegeln Highspeed-Durchsatz in hoher Lötqualität zu geringen Investitionskosten

Dieser Vorteil lässt die „Selektiven“ immer beliebter werden. Eine Lücke gab es jedoch – hohe Durchsätze bei niedrigen Kosten für KMUs. Um diese Vorzüge einem breiteren Kundenkreis zugänglich zu machen, wurde die VERSAFLOW ONE entwickelt. Als Ergänzung des Ersa Portfolios ermöglicht diese den Einstieg in die Welt der Inline-Selektivlötanlagen zum Preis einer Batch-Maschine. Alle ONE Anlagen basieren auf den gleichen Funktionsmodulen wie die großen VERSAFLOWs. Für Ersa Kunden werden so Prozesse vergleichbar – ob Batch-Anlage oder High-End-System.

Die ONE X Serie gibt es auch als Variante mit zweitem Stopper, womit sich der Durchsatz verdoppeln lässt; es werden also gleichzeitig 8 LP (Version ONE XX) bzw. 6 LP (ONE X) in der Maschine - hier sichtbar im Fluxmodul
Die ONE X Serie gibt es auch als Variante mit zweitem Stopper, womit sich der Durchsatz verdoppeln lässt; es werden also gleichzeitig 8 LP (Version ONE XX) bzw. 6 LP (ONE X) in der Maschine - hier sichtbar im Fluxmodul

Die erfolgreiche VERSAFLOW ONE entwickelte Ersa weiter in Richtung hohe Durchsätze. Bei der F-Serie ist nur ein Löttiegel pro Lötmodul möglich, was bei gewissen Applikationen den Durchsatz limitieren kann. Der Fokus der VERSAFLOW ONE X lautet daher hoher Baugruppen-Durchsatz bei geringen Kosten. Bisher benötigte man dafür eine VERSAFLOW 3 oder 4 mit Doppelspurtransport und mehreren Lötmodulen. Lösung der ONE X: Im verfügbaren Arbeitsraum von Fluxer, Vorheizung und Lötaggregat lassen sich gleichzeitig zwei Baugruppen simultan in einem Transportsystem bearbeiten. Der Arbeitsbereich der ONE X ermöglicht eine max. Baugruppenabmessung von 610 x 508 mm (L x B). Da solche Baugruppen eher selten sind, können die Arbeitsbereiche bei der ONE X optional in je zwei separate Bearbeitungsbereiche geteilt werden. Dafür ist in jedem Modul zusätzlich ein zweiter Baugruppen-Stopper am Transportsystem eingebaut. Zwar reduziert sich so die verarbeitbare Baugruppenlänge auf 350 mm, in Summe verdoppelt sich aber der Durchsatz im Vergleich zur Lötanlage ohne diese Option. Die VERSAFLOW ONE X mit je einem Flux- und Vorheizmodul sowie zwei Lötmodulen kann so acht Baugruppen simultan bearbeiten – inline mit nur einem Transportsystem.

Durchsatz-Verdopplung mit „zweitem Stopper“

Durch einen weiteren Stopper lässt sich der Durchsatz der Anlage in die Module Fluxer, Vorheizung und Löten verdoppeln. Der Abstand der beiden Stopper am Transportsystem beträgt fix 400 mm. Die Baugruppen werden mit geringem zeitlichem Versatz nacheinander in die Module befördert. Erreicht Baugruppe eins den ersten Stopper, schließt der zusätzliche zweite Stopper im jeweiligen Modul und die nachfolgende Baugruppe stoppt. Mit Erreichen dieser Position beginnt im entsprechenden Modul die simultane Bearbeitung der beiden Baugruppen. Nach erfolgter Bearbeitung öffnen die Stopper und beide Baugruppen gelangen ins freie Folgemodul, der nächste Bearbeitungszyklus beginnt.

 

Oben: 4 LP mit max. 610 x 508 mm in der VERSAFLOW ONE XX (3 LP bei Version ONE X); unten: 8 LP mit max. 350 x 508 mm in der ONE XX mit zweitem Stopper (6 LP mit ONE X)
Oben: 4 LP mit max. 610 x 508 mm in der VERSAFLOW ONE XX (3 LP bei Version ONE X); unten: 8 LP mit max. 350 x 508 mm in der ONE XX mit zweitem Stopper (6 LP mit ONE X)

DAS FLUXMODUL: Die VERSAFLOW ONE X verfügt generell über ein Fluxmodul und ist standardmäßig mit einem Multidrop-Sprühkopf ausgerüstet. Optional gibt es einen zweiten Sprühkopf mit eigenem Vorratsbehälter. Wählt man die Option „zweiter Stopper“ zur Steigerung des Durchsatzes, ist auch der zweite Sprühkopf als Standard enthalten.

DIE VORHEIZUNG: Für das Vorheizen der Baugruppen ist die ONE X mit einem Vorheizmodul ausgestattet. Das Modul ist unterhalb des Transportsystems angeordnet und mit Quarz-Hellstrahlern bestückt. Die Leistung ist im Bereich von 0 bis 100% in mehreren Zeitfenstern einstellbar. Optional ist in das Vorheizmodul eine Konvektions-Oberheizung installierbar.

DAS LÖTMODUL: Die Lötmodule der ONE X sind generell mit zwei Löttiegeln ausgestattet, optional ist ein zweites Lötmodul möglich. Damit bietet die ONE X max. vier Löttiegel zur simultanen Bearbeitung von Baugruppen. Die Löttiegel entsprechen dem VERSAFLOW Standard mit wartungsfreier Induktions-Lotpumpe, Lotniveaukontrolle, Schutzgasabdeckung der Lötwellen und optionaler Lotdrahtzufuhr.
Mit der VERSAFLOW ONE X zeigt Ersa, dass in der Selektivlöttechnik weiter Potential steckt. Die Wirtschaftlichkeit der neuen Produktlinie mit hohen Durchsätzen kombiniert mit Lösungen hinsichtlich Vernetzung und Digitalisierung ist ein klares Statement zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit – gerade auch für KMUs.

 

Betrachtungen zur Wirtschaftlichkeit

Nachfolgend wird der mögliche Durchsatz einer simulierten Baugruppe (300 x 300 mm) bei 25 s Bearbeitungszeit für Fluxen, 30 s Vorheizen und 90 s Löten betrachtet. In der Betrachtung des Baugruppen-Durchsatzes ist eine Batch-Selektivlötanlage ECOSELECT sowie die Anlagen der VERSAFLOW ONE Serie berücksichtigt.

Übersicht des Durchsatzes an Baugruppen der ONE Serie im Vergleich zu einer Batch-Anlage: Der aufgezeigte Durchsatz der ONE X basiert auf der Option „zweiter Stopper“, da die Länge der simulierten Baugruppe kleiner 350 mm ist. Das Potential der ONE reicht
Übersicht des Durchsatzes an Baugruppen der ONE Serie im Vergleich zu einer Batch-Anlage: Der aufgezeigte Durchsatz der ONE X basiert auf der Option „zweiter Stopper“, da die Länge der simulierten Baugruppe kleiner 350 mm ist. Das Potential der ONE reicht von 320 Baugruppen pro Woche Einschichtbetrieb (ONE F) bis zu 2.880 Boards wöchentlich im Dreischichtbetrieb (ONE XX)
 
 
 

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