Status quo der additiven Fertigung
Am 06. November fand der 6. Transformation Talk 2024 bei Kurtz Ersa statt – ein Event, das im Zeichen der Additiven Fertigung stand und 20 hochkarätige Experten aus der Industrie zusammenbrachte. Gastgeber war die Transformationsoffensive Regiopolregion Mainfranken (Transform.RMF), ein Zusammenschluss der Region Mainfranken GmbH und Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Die Initiative bringt KMUs zusammen, um den Know-how-Transfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu fördern. Ziel ist es, den Wandel von Maschinenbau und Automotive aktiv zu gestalten, Raum für Innovation zu schaffen und eine mainfränkische Transformations-Roadmap zu entfalten.
Nach einem Grußwort durch Thomas Mühleck, Hausherr in seiner Funktion als CEO des Kurtz Ersa-Konzerns, stellte sich die Initiative Transform.RMF vor. Anschließend gab Dr.-Ing. Astrid Rota, Geschäftsführerin des Bereichs Additive Manufacturing (AM) bei Kurtz Ersa, einen Überblick über Additive Fertigung und ging auf verschiedene additive Verfahren ein. Danach zeigte sie auf, wie 3D-Druck in die Kurtz Ersa-Produktpalette integriert ist, erklärte Anlagentypen und das Perfect-Angle-Printing-Verfahren, um abschließend Anwendungsbeispiele zu präsentieren. Ihre Expertise und Leidenschaft für innovative Fertigungstechnologien begeisterten die Teilnehmer.

Einen weiteren Vortrag hielt Gerhard Müller, Geschäftsführer der Speedpart GmbH, und gab spannende Einblicke in die Welt der industriellen Auftragsfertigung. Darin beleuchtete er die Vorteile und Effizienz von 3D-Druck bei der Herstellung von Kleinmengen und Serien und erklärte, wie Additive Fertigung mit traditionellen Verfahren wie Spritzguss für eine schnelle, kostengünstige Umsetzung von Produktideen funktioniert. Die Gäste konnten danach die „AR-Brille“ der Firma XRify GmbH testen, mit der sich Produktions- und Wertschöpfungsprozesse optimieren lassen, und an einer Führung durch den AM-Bereich in Kreuzwertheim-Wiebelbach teilnehmen.
Beim exklusiven Blick hinter die Kulissen wurde der 3D-Drucker Flying Ray präsentiert, der die Teilnehmer mit seiner einzigartigen, modularen Bauweise und maximaler Skalierbarkeit für große Bauräume, Multi-Laser Anwendungen und anlagenunabhängige Prozessparameter beeindruckte. „Der Transformation Talk hat gezeigt, wie wichtig Austausch und Zusammenarbeit in der Branche sind, um den Weg in eine digitale und nachhaltigere Zukunft zu ebnen“, sagte Astrid Rota und bedankte sich zum Abschied bei den Anwesenden für ihre aktive Teilnahme.
