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Kurtz Ersa Magazin

 
 
 
Ersa Best Practice: Kraus Hardware

Kraus Hardware setzt auf rückverfolgbare Handlötprozesse mit Ersa i-CON TRACE

Seit mehr als 30 Jahren ist die Kraus Hardware GmbH in der Komponenten-Entwicklung und  Fertigung aktiv. Gestartet als One-Man-Show, erwirtschaftet Kraus Hardware heute mehr als 6 Mio. Euro Umsatz und beschäftigt 35 Mitarbeiter. Das Leistungs-Spektrum des EMS-Dienstleisters ist groß und reicht von Entwicklung über Beschaffung sowie fachgerechte Lagerung von empfindlichen Komponenten bis zu Produktion, Prüfung, Reparatur und After Sales.

Ersa i-CON TRACE IoT-Lötstation im Einsatz bei Kraus Hardware
Qualitätsmanagementbeauftragter Jörg Brand von Kraus Hardware (vorn im Bild) gemeinsam aktiv mit einem Kollegen an der i-CON TRACE

Mit seiner neuesten Investition hat sich das Unternehmen für den nächsten Schritt im Handlöten entschieden: die Ersa i-CON TRACE – und damit rückverfolgbare Handlötprozesse. Die Ersa i-CON TRACE ist die erste komplett vernetzbare Lötstation weltweit. Dank integriertem WLAN, Bluetooth und Netzwerkkarte lässt sich die IoT-Lötstation sogar in MES-gesteuerte Produktionsprozesse einbinden und macht damit den kompletten Handlötprozess rückverfolgbar und dokumentierbar. Bereits kurz nach Markteinführung war Jörg Brand, Qualitätsmanagement-Beauftragter und Certified IPC Trainer bei Kraus Hardware, interessiert an der neuen Lötstation.

 

Nicht von ungefähr, beide Unternehmen sind seit Jahren Geschäftspartner: 2011 erwarb Kraus Hardware einen Ersa VERSAPRINT Schablonendrucker, 2014 folgte eine Selektivlötanlage ECOSELECT 1. Beide Anlagen überzeugen seit Jahren im Einsatz – da lag es nahe, auch bei kleineren Systemen auf Ersa zu setzen. „Zunächst war die Performance des i-TOOL TRACE Lötkolbens – Wärme-Übertragung, Handhabung und einfacher Lötspitzenwechsel – wichtig“, erklärt Jörg Brand. „Die Qualität von Handlötprozessen ist für uns als EMS-Dienstleister äußerst entscheidend.“ Als „Elektronikmanufaktur“ setzt das Unternehmen die Qualität an allererste Stelle – davon abgeleitet sind alle Prozesse zertifiziert nach ISO 9001:2015. Geschäftsführer Andreas Kraus erläutert das Zukunftspotenzial der neuen Lötstation: „Mit der Möglichkeit, den Handlötprozess produktbezogen zu dokumentieren, spielen wir in einer komplett anderen Liga!“

Vom Testgerät zum Stammplatz in der Kraus Hardware

Ersa i-CON TRACE: 100% Connectivity

In einer projektbezogenen Testphase wurden mehrere Ersa i-CON TRACE Testlötstationen in Betrieb genommen und Lötjobs via Ersa TRACE COCKPIT definiert, um einen kundenspezifischen Auftrag abzuarbeiten. Ein unschätzbarer Vorteil, die Systeme unter echten Bedingungen ins Tagesgeschäft einzubinden. Hierbei wurden Arbeitsabläufe und die Unterstützung durch das TRACE COCKPIT bewertet, indem reale Lötaufgaben – das Nachlöten von zwei Baugruppen – als „Jobs“ angelegt und durchgeführt wurden. Der Test war bei allen Testgeräten erfolgreich, so dass die i-CON TRACE mittlerweile fest zur Kraus-Hardware-Fertigung gehört.

IoT-Lötstation Ersa i-CON TRACE: Dokumentation jedes einzelnen Lötvorgangs
Die Konnektivität der i-CON TRACE erlaubt es, jeden einzelnen Lötvorgang zu dokumentieren: Baugruppen, verwendete Spitze, Temperatur und Lötdauer

Die lückenlose Prozessdatendokumentation der i-CON TRACE ist ein Schlüssel-Feature zukünftiger Elektronikproduktion. Sie schließt mit lückenloser Rückverfolgbarkeit die bisher noch offene Lücke im Handlötprozess. So kann TRACE COCKPIT die Aufzeichnung einer gesamten Lötaufgabe im gewünschten Dateiformat bereitstellen und in ein übergeordnetes Leitsystem speichern. Jeder Lötstation lassen sich via TRACE COCKPIT spezifische Lötaufgaben zentral zuweisen – gesteuert wird über ein existierendes Manufacturing Execution System (MES) oder browserbasiert am Desktop/PC, Tablet oder Smartphone. Bei wesentlich erhöhter Prozesssicherheit: Jedes Werkstück wird gemäß vorgegebenen Spezifikationen gelötet, mittels Handscanner werden Bauteil, verwendete Lötspitze, Lötdraht und Flussmittel erfasst. So „weiß“ das System, dass alle Bedingungen für die zugeteilte Lötaufgabe erfüllt sind, der Operator konzentriert sich aufs Löten. Kleine Betriebe können die i-CON TRACE alternativ auch individuell über die Mobile App nutzen.

 

Qualitätsfaktor Traceability

Geschäftsführer Andreas Kraus weiß, wie wichtig Traceability als Qualitätsfaktor für die Elektronikfertigung ist: „Unsere Kunden sind sowohl Konzerne – aus Automobil- und Flugzeugbau bzw. Medizintechnik – als auch kleinere Unternehmen, Ingenieurbüros und Forschungsinstitute. Sie stellen hohe Anforderungen an uns, häufig geht es um anspruchsvolle elektronische Baugruppen und Systeme, die letztlich für wichtige Funktionen in ihren Produkten verantwortlich sind.“ Die Kunden von Kraus Hardware sollen ausnahmslos perfekte Lösungen bekommen. Deshalb optimiert das Unternehmen kontinuierlich Prozesse, schult Mitarbeiter und investiert in neue Technologien wie i-CON TRACE. Ersa unterstützt gern dabei!

Rückblick auf die Electronica

Ersa Präsenz auf der Electronica 2022 - starker Auftritt mit Innovationen im Bereich Lötwerkzeuge

Mitte November fand die Electronica in München statt. Wir blicken zurück auf vier unglaubliche Messetage, in denen unser Stand durchgehend sehr gut besucht war. Wir erhielten viele Anfragen zu Prototyping, Rework sowie zu unseren Lötmaschinen. Auch die IoT-Lötstation i-CON TRACE stieß auf enormes Interesse bei den Messebesuchern. Man merkte, dass die Besucher aufgrund der langen Messe-Auszeit einen großen Nachholbedarf an Informationen hatten. Durch die internationalen Besucher wurde deutlich, welch große Bedeutung die Messe für die Branche hat. Zudem erhielten wir bereits für mehrere Produkte konkrete Kaufabsichten.

 
 
 

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