Baugruppentest und Rework in Zeiten von Bauteilknappheit
Am 20. Oktober 2022 veranstaltete Ersa in Wertheim ein Technologieforum zum Thema „Baugruppentest und Rework“. Gerade in Zeiten knapper Bauteilverfügbarkeit und steigender Preise ist es wichtig, die Produktqualität zu sichern, Wertschöpfung zu erhalten und sich mit effizienter Nacharbeit auseinanderzusetzen.
Partner der Veranstaltung war der Mess- und Testsystem-Spezialist Polar Instruments GmbH aus Österreich. Die Teilnehmenden profitierten vom Austausch mit Fachexperten und erhielten einen Ausblick auf neue Technologien. Vormittags wurden Fachvorträge präsentiert, während am Nachmittag Produkte vorgestellt und getestet wurden. Nach Begrüßung und Vorstellung der Ersa GmbH durch Jörg Nolte, Produktmanager Lötwerkzeuge, Rework- und Inspektionssysteme, stellte Hermann Reischer, Geschäftsführer der Polar Instruments GmbH, verschiedene Teststrategien und Systeme vor – u.a. Herausforderungen bei der Fehlerdiagnose von Elektronikbaugruppen, Fehlerszenarien in der Kleinserienfertigung sowie aktuelle Testmethoden.


Einfache und überaus effiziente Nacharbeit
Anschließend thematisierte Ersa Produktmanager Nolte technische und prozessbezogene Aspekte der Nacharbeit. Dabei wurden Methoden, Technologien und Tools aufgezeigt, die Nacharbeit einfach, effizient und sicher gestalten. Zudem wurden Ersa Hybrid Rework-Systeme sowie die IoT-Lötstation i-CON TRACE vorgestellt. Im Customer Care Center präsentierte Polar Instruments am Nachmittag seinen Flying-Probe-Tester GRS 550 mit integrierter Signaturanalyse der Bauteile z.B. für Bare Boards oder bestückte Baugruppen. Ersa stellte die Rework-Systeme HR 550 und HR 600/3P sowie die i-CON TRACE zum „Hands-on“ bereit.
Vernetzbar via TRACE COCKPIT
Mit der i-CON TRACE wurde die erste IoT-Handlötstation vorgestellt, die eine lückenlose Rückverfolgbarkeit des Handlötprozesses möglich macht. Sie lässt sich über eine smarte Mobile App intuitiv steuern bzw. mittels Ersa TRACE COCKPIT vernetzen oder an MES-Systeme anbinden. Vor Ort überzeugte die i-CON TRACE neben ihrer hervorragenden Lötperformance durch den patentierten Tip´n´Turn-Spitzenwechsel und das clevere „Green means go“-Bedienkonzept. Nach den praktischen Anwendungen endete für die Teilnehmer eine interessante und lehrreiche Veranstaltung.